Das Europäische Dokumentationszentrum (EDZ) ist EU-Bibliothek, Archiv und Informationszentrum in einem. Als Ansprechpartner für Wissenschaft und Region, bietet das EDZ Ihnen Dokumente, Publikationen und Informationsquellen von und über die Europäischen Union (EU). Darüber hinaus recherchiert, berät und informiert das EDZ zu allen Themenbereichen der EU.

Mehr erfahren über das EDZ

Unser Service

  • Das EDZ bietet Ihnen Literatur, Dokumente, Ressourcen und Medien von und über die Europäische Union (EU).
  • Unser Zentrum recherchiert, berät und informiert Sie zu allen EU-Themenbereichen (z.B. Europäische Rechtsvorschriften, politische Maßnahmen oder EU-Förderprogrammen).
  • Zudem stellen wir relevante Dokumente, Veröffentlichungen und Informationsquellen für Sie zusammen und vermitteln weitere Kontakte.

EDZ-Flyer (wird in neuem Tab geöffnet)

Themen und Veranstaltungen mit EU-Bezug

In der Online-Veranstaltungsreihe „Horizon Implementation Days“ informiert die Europäische Kommission an drei Terminen zu verschiedenen Aspekten der Antragstellung und Förderung im Rahmen des Forschungsrahmenprogramms Horizont Europa.

Die erste Veranstaltung bietet einen generellen Überblick zum Programm Horizont Europa und zeigt Ihnen, wie Sie auf dem EU Funding & Tenders Portal nach Förderaufrufen und Forschungspartnern suchen können.

Die zweite Veranstaltung gibt Einblick in die Vorbereitung der Zuwendungsvereinbarung „Grant agreement“ und stellt den zentralen Validierungsdienst der europäischen Exekutivagentur für die Forschung, die European Research Executive Agency (REA), vor. Zudem geht es um die wissenschaftliche und technische Beschreibung des Projektvorhabens, deren rechtliche sowie finanzielle Aspekte und wie häufige Fehler vermieden werden.

In der dritten Veranstaltung geht es um die Verwaltung laufender Projekte, z.B. in Bezug auf Änderungsanträge, das Berichtswesen, Zahlungen und vieles mehr.

Termine der Online-Veranstaltungsreihe:

Finding opportunities and submitting a proposal in Horizon Europe
Donnerstag, 13. März 2025, 9:30 – 12:30 Uhr

Grant Agreement preparation in Horizon Europe
Donnerstag, 20. März 2025, 9:30 – 12:45 Uhr

Grant Management in Horizon Europe
Donnerstag, 3. April 2025, 9:30 – 13:00 Uhr

Die Teilnahme ist kostenfrei und erfolgt über einen YouTube-Livestream.
Eine vorherige Anmeldung ist nicht notwendig.

Weitere Informationen zu Horizont Europa finden Sie bei der Nationalen Kontaktstelle zum EU-Programm Horizont Europa

Das Europäische Parlament hat der zweiten EU-Kommission unter Vorsitz von Ursula von der Leyen seine Zustimmung gegeben. Bei 282 Gegenstimmen und 36 Enthaltungen votierten 370 Abgeordnete für das von Frau von der Leyen vorgeschlagene Kollegium aus 26 Kommissarinnen und Kommissare.

Für die Bestätigung des Kollegiums war gemäß Artikel 129(7) der Geschäftsordnung des Europäischen Parlaments die Mehrheit der abgegebenen Stimmen erforderlich.

Details zur Stimmabgabe der einzelnen Abgeordneten sind im Protokoll der Plenarsitzung am 27. November 2024 veröffentlicht.

Dies ist die zweite Amtszeit von Ursula von der Leyen als Präsidentin der Kommission. Ihre erste Kommission wurde im November 2019 vom Parlament bestätigt.

Vor der Abstimmung stellte Ursula von der Leyen in ihrer Rede Team und Programm vor.
Die neue EU-Kommission beginnt ihre Arbeit am 1. Dezember 2024.

Das vorgeschlagene Kollegium der Kommissionsmitglieder wurde zwischen dem 4. und 12. November 2024 in öffentlichen Anhörungen des Europäischen Parlaments geprüft.
Mehr zu den Anhörungen zur Bestätigung der designierten Kommissare durch das Parlament (EN).

Liste der designierten Kommissar:innen und ihrer Portfolios 2024-2029 (Biographien und Aufgabenschwerpunkte)

Infografik: Die Rolle des Europäischen Parlaments bei der Ernennung der Kommission

Geschäftsordnung des Parlaments – Anlage VII: Bestätigung der Kommission (Juli 2024)

Erklärvideo – wie läuft das genau ab, wenn die Europawahl vorbei ist und eine neue Kommission bestimmt wird?

Der Europäische Rat hat am 28. November 2024 im schriftlichen Verfahren die Europäische Kommission für den Zeitraum vom 1. Dezember 2024 bis zum 31. Oktober 2029 ernannt.
Entscheidung des Rates


Ergebnisse der Europawahl 2024

Vom 6. bis 9. Juni 2024 waren 360 Millionen Wahlberechtigte aufgerufen, die 720 Mitglieder des Europäischen Parlaments (EP) zu wählen. Die Wahlbeteiligung stieg leicht auf 51,05 % im Vergleich zu 50,66 % bei den letzten Europawahlen im Jahr 2019.

Alle Wahlergebnisse (unionsweit, national, aufgeschlüsselt nach nationalen Parteien und Fraktionen, Sitze nach Fraktionen und Land sowie die Geschlechterverhältnisse der Mitglieder).

Auch in Hessen lag die Wahlbeteiligung mit 63,0 % leicht höher als im Jahr 2019 (58,4 %).
Alle regionalen Ergebnisse für Deutschlands Bundesländer, Kreise und kreisfreie Städte hat die Bundeswahlleiterin veröffentlicht.


Ein neues Europaparlament

Das neu gewählte Europäische Parlament hat seine Arbeit am 16. Juli 2024 in seiner konstituierenden Sitzung aufgenommen.

Parlamentspräsidentin Roberta Metsola wurde wiedergewählt, zwei bisherige Kommissionsmitglieder haben ihren Posten niedergelegt und sind ins Europäische Parlament gewechselt.

Ursula von der Leyen wurde zum zweiten Mal für fünf Jahre zur Präsidentin der Europäischen Kommission gewählt.
Im Vorfeld der Abstimmung stellte Ursula von der Leyen ihre politischen Leitlinien für die Europäische Kommission 2024-2029 vor.

Hintergrund
Gemäß Artikel 14 des Vertrags über die Europäische Union wählt das Europäische Parlament den Präsidenten bzw. die Präsidentin der Kommission. Ursula von der Leyen ist seit 2019 Kommissionspräsidentin und war die Spitzenkandidatin der EVP bei den Europawahlen vom 6. bis 9. Juni.

Dieses Jahr organisierte das Sprachenzentrum zum ersten Mal den Europäischen Tag der Sprachen an der TU Darmstadt.

Das Europäische Dokumentationszentrum (EDZ) war den ganzen Tag für Sie vor Ort und informierte über die europäische Sprachenpolitik.


Hintergrund „Europäischer Tag der Sprachen“
Auf Initiative des Europarats (kein EU-Organ) wird der „Europäische Tag der Sprachen“ zusammen mit der EU-Kommission seit 2001 gefeiert.
Ziel ist es, zu ermutigen, in jedem Alter in und außerhalb der Schule mehr Sprachen zu lernen. Der Europarat möchte die Mehrsprachigkeit in ganz Europa fördern in der Überzeugung, dass sprachliche Vielfalt zu einem besseren Verständnis zwischen den Kulturen beitragen kann und zu den zentralen Bestandteilen des kulturellen Erbes unseres Kontinents zählt.


Sie sind TU-Mitglied und haben Lust bekommen, Ihre Sprachkenntnisse zu vertiefen oder eine neue Sprache zu lernen?

Beim Sprachenzentrum der TU Darmstadt finden Sie ein großes Angebot von Sprachkursen.

Bei Auslandsaufenthalten unterstützen Sie folgende Stellen an der TU Darmstadt:
Beratung zu Stipendien und Förderungen von Auslandsaufenthalten – Das Referat Internationale Beziehungen berät zur Finanzierung von Auslandsaufenthalten im Studium.
Studieren im Ausland – Das Referat Internationale Beziehungen berät in Online-Sprechstunden zu Möglichkeiten, im Ausland zu studieren.
Lehramt international – Das Zentrum für Lehrkräftebildung berät zu Möglichkeiten von Auslandsstudien und Auslandspraktika im Lehramt.


Weiterführende Informationen zur europäischen Sprachenpolitik

Sprachenpolitik des Europarates

Überblick zur Sprachenpolitik der EU und die Rolle des Europäischen Parlaments (EP).

Eurobarometer-Umfrage über die Europäer:innen und ihre Sprachen (EN), Mai 2024. Dieser Bericht liefert Informationen über die Sprachkenntnisse der Bürger:innen, die Verwendung von Sprachen und die Einstellung zum Sprachenlernen in der Europäischen Union. Er ermöglicht es uns auch, die Entwicklung im Laufe der Zeit zu sehen, da die Umfrageergebnisse mit der vorherigen Sprachenerhebung aus dem Jahr 2012 verglichen werden.

Die Europäische Union hat 24 Amtssprachen. Bei Sprachen bringen Dich weiter finden Sie von all diesen Sprachen einige Kostproben. Wagen Sie einen Blick durch die eine oder andere dieser Türen!

Unter dem Titel „Libraries for a Sustainable Future (wird in neuem Tab geöffnet)” haben die Bibliotheksverbände EBLIDA, IFLA, LIBER, NAPLE und PL2030 ein gemeinsames Manifest für die Europawahl 2024 (in englischer Sprache) veröffentlicht. In fünf Kernaussagen wird erläutert, was sich Bibliotheken von Europa wünschen und von der Politik einfordern.

Diese fünf Kernaussagen werden in Deutsch beim Bibliotheksportal.de wie folgt beschrieben:

1. Bibliotheken garantieren gleichberechtigten Zugang.
Bibliotheken sollen dazu befähigt werden, allen Menschen den Zugang zu Kultur und Bildung zu ermöglichen, damit sie ein Europa der Rechte schaffen können.

2. Bibliotheken sind die Grundlage für lebendige Demokratien.
Bibliotheken sollen dazu befähigt werden, ihr Potenzial als Orte der Bürgerbeteiligung auszuschöpfen, damit sie ein demokratisches Europa schaffen können.

3. Bibliotheken als Motor für inklusive Innovation.
Bibliotheken sollen dazu befähigt werden, das Rückgrat eines inklusiven und effektiven offenen Wissenschaftssystems zu bilden, damit sie ein innovatives Europa schaffen können.

4. Bibliotheken bewahren das Gedächtnis Europas.
Bibliotheken sollen dazu befähigt werden, unser kulturelles Erbe zu bewahren und zugänglich zu machen, um ein Europa zu schaffen, das über seine Vergangenheit informiert ist und auf ihr aufbauen kann.

5. Bibliotheken treiben die globale Entwicklung voran.
Bibliotheken in Partnerländern sollen dazu befähigt werden, sich weiterzuentwickeln, damit sie eine sicherere Welt mit starkem europäischem Einfluss schaffen können.

Aufzeichnungen zu Veranstaltungen und Webinaren

Informieren Sie sich über Themen wie Bildungsperspektiven im Ausland, Fördermöglichkeiten oder Cybersicherheit in der EU.