Der Leitende Direktor der Universitäts- und Landesbibliothek (ULB), Prof. Dr. Thomas Stäcker und die Leiterin des Europäischen Dokumentationszentrums (EDZ), Denise André, begrüßten am 10. Mai 2023 den Hessischen Staatssekretär für Europaangelegenheiten, Uwe Becker, im EDZ.
Anlässlich der Europawochen 2023, die jedes Jahr rund um den Europatag am 9. Mai in Deutschland gefeiert werden, hat das EDZ einen Informationsstand im Foyer der ULB Stadtmitte aufgebaut. Besucher:innen können am Stand EU-Publikationen mit nach Hause nehmen sowie sich über Veranstaltungen zu EU-Themen in Hessen, Deutschland und bei den EU-Institutionen informieren. Auf der gibt es weitere Informationen sowie die Verlinkung zur historischen Rede von Robert Schuman, des damaligen französischen Außenministers, am 9. Mai 1950. EDZ-Webseite
Bei seinem Besuch im Rahmen der Europawochen hat sich der Staatssekretär über die Arbeit und die Serviceleistungen des Europäischen Dokumentationszentrums informiert.
Als Ansprechpartner:in für Wissenschaft und Region informiert das Zentrum zu allen Themenbereichen der EU (z.B. Europäische Gesetzgebung, politische Maßnahmen oder EU-Förderprogramme), berät im Umgang mit dem elektronischen Informationsangebot der EU-Einrichtungen, führt Recherchen durch und vermittelt Informationskompetenz.
Denise André, Leiterin des EDZ
Ein großes europäisches Projekt: Die Universitätsallianz “UNITE!”
Dass Europa sowohl an der ULB, als auch an der TU eine große Rolle spielt, hat der Generalsekretär von , Dr. Andreas Winkler, bei dem Treffen mit dem Staatssekretär verdeutlicht. Er infomierte anhand einer kurzen Präsentation über „UNITE!“, einem Verbund aus neun europäischen Ländern, der ein neues Modell eines europäischen virtuellen und physischen Campus schaffen will. „UNITE!“ (University Network for Innovation, Technology and Engineering) wird von der TU Darmstadt koordiniert. Unite!
Über das EDZ
Das Europäische Dokumentationszentrum in der ULB Stadtmitte gehört zum ältesten Dokumentations- und Informationsnetzwerk der Europäischen Kommission. Es stellt sicher, dass Dokumente, Veröffentlichungen und weitere wichtige Ressourcen der Europäischen Union (EU) für Forschung und Lehre, aber auch für Bildung und Zivilgesellschaft, frei zugänglich sind. Das EDZ ist Teil eines umfangreichen Informationsnetzes, das Anfang der 1960er Jahre weltweit durch die Europäische Kommission an wissenschaftlichen Institutionen geschaffen wurde.
Das EDZ in Darmstadt arbeitet eng mit den Europäischen Institutionen zusammen und kooperiert mit EU-bezogenen Fachnetzwerken, Beratungsstellen sowie europapolitischen Akteuren auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene.
An das EDZ in Darmstadt wenden sich neben Forschenden, Lehrenden und Studierenden, auch Bildungseinrichtungen, Behörden auf Bundes-, Landes- und Kommunalebene, Nichtregierungsorganisationen, Vereine sowie Bürgerinnen und Bürger.
Gegründet wurde das EDZ an der Technischen Universität Darmstadt (damals noch Technische Hochschule Darmstadt) 1972 unter Federführung des Fachbereichs Gesellschafts- und Geschichtswissenschaften. Zunächst im Darmstädter Residenzschloss beheimatet, zog es 2012 in den Neubau der ULB Stadtmitte.