Der deutsche Brief im 18. Jahrhundert

Kurzbeschreibung

Kooperationsprojekt des Interdisziplinären Zentrums für die Erforschung der Europäischen Aufklärung der Universität Halle, der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und der Universitäts- und Landesbibliothek Darmstadt

Das mehrstufig angelegte Vorhaben verfolgt das Ziel, ein kooperatives Netzwerk zu etablieren, eine repräsentative digitale Sammlung von Briefdaten und -texten zu schaffen und ein Portal aufzubauen. Für das Korpus sollen Briefe des 18. Jahrhunderts berücksichtigt werden, die im deutschen Sprachraum entstanden bzw. dorthin geschickt worden sind. Es schließt potenziell alle Sprachen ein, wobei die deutsche, lateinische und französische Sprache überwiegen werden. Die Briefe sollen dabei mittels Metadaten, Bilddigitalisaten und Volltexten zugänglich gemacht werden.

Ziel der ersten Projektphase ist es, ein zuverlässiges Korpus und ein Datenset zu schaffen. Auf diese Weise soll die Forschung durch die Integration der verstreut vorliegenden und bisher nicht homogenisierten Daten mit einer verlässlichen Datengrundlage ausgestattet werden. Im Rückgriff auf bereits bestehende Infrastrukturen wie den Webservice correspSearch soll so eine umfassende Datensammlung und ein Informationsportal zu einem partizipativen Briefnachweissystem entstehen, das die digital arbeitenden Geisteswissenschaften unterstützt.

Im Rahmen des Teilprojekts an der ULB Darmstadt erfolgt die Erfassung der Briefmetadaten und die Bereitstellung von Bilddigitalisaten sowie Volltexten.

Das Projekt wird von der Deutschen Forschungsgemeinschaft im Programm „Digitalisierung und Erschließung“ gefördert.

Projektstatus

laufend, 01.06.2022 bis 31.05. 2025

Projektbeteiligte der ULB

Kooperationspartner:innen

Stefan Dumont | Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften

Prof. Dr. Elisabeth Décultot | Interdisziplinäres Zentrum für die Erforschung der Europäischen Aufklärung der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg