Online-Podiumsdiskussion zur Kommerzialisierung von offener Wissenschaft
02.12.2021
Am 9. Dezember 2021 findet von 16:30-18:30 Uhr eine Online-Podiumsdiskussion statt unter dem Titel Wenn du nicht für das Produkt bezahlst, bist du selbst das Produkt?
Die Errungenschaften der Open-Research-Bewegung werden vor dem Hintergrund von Datentracking als Geschäftsmodell großer Verlage kritisch reflektiert.
Wie können Wissensproduktion und -kommunikation transparent, offen und nachvollziehbar gemacht werden? Wie muss offene Wissenschaft gestaltet sein, um als Alternative zu einer kommerzialisierten Wissenschaft aufzutreten? Und wie können sich Forscher*innen vor der Überwachung durch Großkonzerne schützen?
Zu diesen Fragen werden sich folgende Teilnehmer:innen austauschen und alternative Szenarien skizzieren:
- Björn Brembs, Professor für Neurogenetik an der Universität Regensburg
- Andreas Degkwitz, Direktor der Universitätsbibliothek der Humboldt Universität zu Berlin und Bundesvorsitzender des Deutschen Bibliotheksverbandes (dbv)
- Angela Holzer, Referentin in der DFG Gruppe Wissenschaftliche Literaturversorgung und Informationssysteme
- Julia Reda, Politikerin und Expertin für Urheberrecht und Kommunikationsfreiheit und leitet bei der Gesellschaft für Freiheitsrechte das Projekt control ©
- Moderator ist Jan Martin Wiarda
Um eine Anmeldung wird gebeten.
Die Veranstaltung findet online über Zoom statt und wird durch Wikimedia Deutschland und das Open-Access-Büro Berlin organisiert.
Aktuelle Informationen finden Sie auf dem Open Access Blog Berlin.