Verein zur Förderung der Software RDMO gegründet

20.02.2025

Am 19.11.2024 wurde der Verein „RDMO. Research Data Management Organiser e.V.“ gegründet. Dazu trafen sich Bevollmächtigte von Hochschulen, Universitäten, Bibliotheken und Forschungsinstitute aus ganz Deutschland in der Universitätsbibliothek der TU Berlin.

Der Verein widmet sich der Förderung des Managements von Forschungsdaten und Forschungsprozessen im Allgemeinen und der gleichnamigen offenen und freien Software RDMO im Besonderen. Neben der grundsätzlichen Unterstützung der kooperativen Weiterentwicklung von RDMO wird der Verein das Release Management professionalisieren und die Open-Source-Community mit einer Geschäftsstelle unterstützen. Sitz des Vereins ist Darmstadt und die Geschäftsstelle ist an der ULB Darmstadt angesiedelt.

Der Research Data Management Organiser unterstützt Forschungsprojekte bei der Planung, Umsetzung und Verwaltung aller Aufgaben des Forschungsdatenmanagements weitere Informationen. Die Entstehung von RDMO wurde 2015 bis 2020 in zwei Projektphasen von der DFG gefördert und im Anschluss in eine community-getragene Arbeitsgemeinschaft überführt. Diese AG wird nun in feste Strukturen eines Vereins überführt, um der Open-Source-Community einen Rahmen zu geben.

Zum Gründungsvorstand wurden gewählt: Gerald Jagusch (Vorsitzender, TU Darmstadt), Martin Spenger (stellv. Vorsitzender, LMU München), Janine Straka (stellv. Vorsitzende, Universität Potsdam), Johannes Frenzel (Schatzmeister, Ruhr-Universität Bochum) und Jürgen Rohrwild (Schriftführer, FAU Erlangen-Nürnberg).

Der RDMO e.V. freut sich darauf, weitere RDMO-anwendende Institutionen als Mitglieder begrüßen zu dürfen, um den Verein leistungsstärker aufzustellen und die RDMO-Community möglichst umfassend zu repräsentieren. Die Aufnahme weiterer Mitglieder wird voraussichtlich ab Sommer 2025 möglich sein. Nur rechtsfähige Institutionen können Mitglied werden. Bei Fragen wenden Sie sich gerne per an den Verein.

Ein Update zum Stand der Vereinsgründung und den weiteren Schritten erfolgt beim nächsten virtuellen RDMO Community-Treffen am 25. März 2025.

Gründungsmitglieder:

  • Ruhr-Universität Bochum
  • Technische Universität Braunschweig
  • Technische Universität Darmstadt
  • Technische Universität Dortmund
  • Universität Duisburg-Essen
  • Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
  • Karlsruher Institut für Technologie
  • Universitätsbibliothek Kassel
  • Ludwig-Maximilians-Universität München
  • Universität Potsdam
  • Universität Rostock
  • Eberhard-Karls-Universität Tübingen
  • Hochschule Fulda
  • Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst Hildesheim / Holzminden / Göttingen
  • Fachhochschule Potsdam
  • Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation (DIPF)
  • Leibniz-Institut für Pflanzengenetik und Kulturpflanzenforschung (IPK)
  • Physikalisch-Technische Bundesanstalt
  • Max-Weber-Stiftung
  • ZB MED – Informationszentrum Lebenswissenschaften

Die ULB Darmstadt setzt RDMO seit 2017 ein und ist eine der Hauptakteure in dieser deutschlandweiten Gemeinschaft. Auf Grundlage von RDMO betreiben wir über 20 untereinander vernetzte Datenmanagementplanungsportale für zahlreiche Forschungseinrichtungen, Hochschulen und Universitäten, u.a. in Hessen und für die Nationale Forschungsdateninfrastruktur (NFDI). An der TU Darmstadt ist dieser Service als TUdmo bekannt. Seit 2024 bildet RDMO auch die technische Grundlage für den NFDI-Basisdienst DMP4NFDI.