Projekt AIMS bewilligt

20.07.2020

Applying Interoperable Metadata Standards (AIMS) Für eine präzise und verständliche Dokumentation müssen Metadaten Standards folgen, die ihr Format und ihren Inhalt definieren. Diese Standards müssen auf die spezifischen Anforderungen des beschriebenen Datentyps und der wissenschaftlichen Disziplin zugeschnitten sein.

Darüber hinaus benötigen Forschende nicht nur geeignete Standards, sondern auch adäquate Werkzeuge, Methoden und eine Infrastruktur, die ihre Entwicklung und Nutzung unterstützt.

Gegenwärtig sind diese Voraussetzungen jedoch nur für eine sehr begrenzte Anzahl von wissenschaftlichen Disziplinen erfüllt. Für die Mehrzahl der Disziplinen wird das Bemühen um aussagekräftige Metadaten durch vielfältige Defizite in der Forschungslandschaft erschwert. Das von der DFG geförderte Projekt „Applying Interoperable Metadata Standards“ (AIMS) möchte diese Probleme angehen.

Wer ist an AIMS beteiligt?

Zum Projekt-Konsortium gehören die Universitäts- und Landesbibliothek (ULB) und das Institut für Fluidsystemtechnik (FST) der TU Darmstadt, sowie das IT Center (ITC) und das Werkzeugmaschinenlabor (WZL) der RWTH Aachen University.

Was sind die Ziele von AIMS?

Das Projekt hat zwei Hauptziele. Das erste ist die Schaffung einer Umgebung, die es Wissenschaftlern ermöglicht, Metadatenstandards zu erstellen, auszutauschen und wiederzuverwenden, die den spezifischen Bedürfnissen ihrer Forschung entsprechen.

Das zweite, ebenso wichtige Ziel ist die Schaffung von Werkzeugen und Arbeitsabläufen für die mühelose Erstellung standardisierter Metadaten während der Forschung und die Ableitung direkter Vorteile aus diesen Metadaten durch die Steigerung der Effizienz der Datenverarbeitung.

Woran soll in AIMS konkret gearbeitet werden?

Das Projekt soll die Ziele über 5 inhaltliche Arbeitspakete erreichen:

  • 1. Frontend und Generator für Metadaten-Standards
  • 2. Repositorium für Metadatenstandards und Vokabulare
  • 3. Repositorium für Metadatensätze
  • 4. Vokabular, Metadatenstandards und Rechteverwaltung
  • 5. Integration in wissenschaftliche Arbeitsabläufe

Die Standardisierung von Forschungsdaten und deren Dokumentation über Metadaten eröffnet Möglichkeiten zur Optimierung des Datenhandlings und der Datenanalyse während der aktiven Forschung. Es soll insbesondere darauf geachtet werden, dass die Standardisierung weder die wissenschaftliche Flexibilität einschränkt noch zusätzlichen Aufwand verursacht, der ihren Nutzen aufwiegt.

Die erarbeiten Inhalte und Ergebnisse werden als OpenSource oder OpenAccess zur Verfügung gestellt und sollen so über die Projektteilnehmer hinaus nachverwendet werden können.

Kontakt

Bei Fragen zum Projekt AIMS wenden Sie sich bitte an .