Das Europäische Dokumentationszentrum (EDZ) ist EU-Bibliothek, Archiv und Informationszentrum in einem. Als Ansprechpartner für Wissenschaft und Region, bietet das EDZ Ihnen Dokumente, Publikationen und Informationsquellen von und über die Europäischen Union (EU). Darüber hinaus recherchiert, berät und informiert das EDZ zu allen Themenbereichen der EU.

Mehr erfahren über das EDZ

Unser Service

  • Das EDZ bietet Ihnen Literatur, Dokumente, Ressourcen und Medien von und über die Europäische Union (EU).
  • Unser Zentrum recherchiert, berät und informiert Sie zu allen EU-Themenbereichen (z.B. Europäische Rechtsvorschriften, politische Maßnahmen oder EU-Förderprogramme).
  • Zudem stellen wir relevante Dokumente, Veröffentlichungen und Informationsquellen für Sie zusammen und vermitteln weitere Kontakte.

EDZ-Flyer (wird in neuem Tab geöffnet)

Themen und Veranstaltungen mit EU-Bezug

Logo Europawahl 2024
Logo Europawahl 2024

So funktioniert die Europawahl

Mit ihrer Stimme entscheiden Sie und rund 350 Millionen wahlberechtigte Bürgerinnen und Bürger der 27 Mitgliedsstaaten über die Zusammensetzung des Europäischen Parlaments (EP). Es ist das einzige direkt gewählte Organ der Europäischen Union. Sie legen mit ihrer Stimme fest, wer im Europaparlament sitzt.
Informationen des Europaparlaments rund um die Europawahlen


Das Wahlrecht zur Europawahl 2024
Wie viele Stimmen haben Wahlberechtigte? Welche Parteien stehen zur Wahl? Und was steht auf dem Stimmzettel?
Informationen zum Wahlrecht (Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg)

Wie wähle ich in Deutschland (Europäisches Parlament)

Wer darf wählen (Hessische Staatskanzlei)

Weitere Informationen bei der Bundeswahlleiterin, zuständig für die organisatorische Vorbereitung und Durchführung von Bundestags- und Europawahlen.


Die gesetzlichen Regelungen zur Europawahl in den Mitgliedstaaten können Sie hier einsehen.
Wählen Sie das Land, in dem Sie Ihre Stimme abgeben wollen, und Ihre bevorzugte Sprache aus. Als Unionsbürgerin oder Unionsbürger können Sie in Ihrem Herkunftsland, aus dem Ausland oder in dem Mitgliedstaat der EU, in dem Sie leben, Ihre Stimme abgeben. Unter Umständen müssen Sie sich dafür ins Wählerverzeichnis eintragen lassen.
Infografik zu den Bestimmungen der Mitgliedstaaten bei der Europawahl (wird in neuem Tab geöffnet)


Wer wird gewählt?

Seit 1979 werden die Abgeordneten des Europäischen Parlaments in allgemeiner Direktwahl für einen Zeitraum von fünf Jahren gewählt.

Aktuell hat das Europäische Parlament 705 Sitze; bei den kommenden Europawahlen werden 720 Abgeordnete gewählt. Deutschland entsendet als bevölkerungsreichster EU-Mitgliedstaat mit 96 Abgeordneten, die meisten Parlamentarierinnen und Parlamentarier in das Europäische Parlament. Die hessischen Interessen werden derzeit von sechs Abgeordneten vertreten.

Informationen zu den politischen Fraktionen und Parteien im Europaparlament (EP)
Webseite des EPs
Die Parteien in Deutschland vor der Europawahl (Bundeszentrale für politische Bildung)
Oskar Niedermayer skizziert die Entwicklung des deutschen Parteiensystems seit der letzten Europawahl 2019 und verdeutlicht, mit welchem Spitzenpersonal und welchen inhaltlichen Positionen die Parteien in den Wahlkampf gehen.

Sie möchten wissen, welche Partei Ihren Positionen am nächsten kommt?
Beim Wahl-O-Mat, dem Online-Angebot der Bundeszentrale für politische Bildung, können Sie sich in 38 Thesen spielerisch über die Wahlprogramme der politischen Parteien informieren. Die Positionen und Begründungen der Parteien zu den Thesen stammen dabei ausschließlich von den Parteien selbst und sind das Ergebnis eines intensiven Redaktionsprozesses mit rund 30 Beteiligten – Expertinnen und Experten aus Politikwissenschaft und politischer Bildung sowie jungen Wählerinnen und Wählern.


Warum ist es wichtig zu wählen?

Auf europäischer Ebene werden viele Entscheidungen getroffen, die alle Bürgerinnen und Bürger konkret betreffen. Bei der Wahl zum Europäischen Parlament entscheiden Sie, wer Ihre Interessen in der EU vertreten soll und bestimmen so über künftige Themen und die führenden Köpfe der EU-Institutionen mit.

Die Mitglieder des Europäischen Parlaments (MdEP) arbeiten nicht nur neue Rechtsvorschriften aus und beschließen diese, sondern sie stimmen auch über Handelsabkommen ab, kontrollieren die anderen Organe der EU, stellen sicher, dass die Gelder der EU ordnungsgemäß verwendet werden, und leiten Untersuchungen zu bestimmten Themen ein.

Erfahren Sie mehr über die MdEP, die derzeit Ihr Land vertreten.

Nach der Wahl wählt das EP die neue Präsidentin oder den neuen Präsidenten der Europäischen Kommission. Die Kommission ist das Exekutivorgan der Europäischen Union. Das Parlament muss auch das gesamte Kollegium der Kommissionsmitglieder billigen.
Mehr dazu beim Europäischen Parlament und bei der Hessischen Staatskanzlei

Beim Portal „Was tut die EU für mich“ erfahren Sie, welche Projekte in der eigenen Region von der EU gefördert werden, welche Entscheidungen das eigene Leben maßgeblich betreffen und welche aktuellen Themen gerade im Fokus der Diskussion stehen.


Lehr- und Lernmaterialien zur EU und zur Europawahl

Lernmaterialien der EU nach Altersgruppen gestaffelt

Europa unterrichten bietet interaktive und beteiligungsorientierte Methoden zu aktuellen europapolitischen Themen, mit Schwerpunkt auf der Europawahl 2024. Sie unterstützen Lehrkräfte und Trainer:innen im (Schul-)Alltag mit kostenlosen Materialien wie Planspielen und Simulationen und Materialien zur EU.

Europawahl-Sonderseite
Um Materialien zur Europawahl Lehrkräften an einem Ort zugänglich zu machen, haben die Europäische Kommission und das Europäisches Parlament eine Sonderseite auf dem Bildungsportal lehrer-online.de eingerichtet. Hier werden alle Lehrmaterialien gelistet, mit weiterführenden Links zu den einzelnen Angeboten, die dann von den Lehrkräften genutzt werden können.

Einen Baukasten für den Unterricht zur Europawahl bietet auch das Youth Hub des Europäischen Parlaments.

Europawochen 30. April bis 31. Mai 2024

Die Europäische Union feiert jährlich am 9. Mai ihren Europatag. Seit vielen Jahren wird in Deutschland rund um diesen Tag die sogenannten Europawochen durchgeführt, um die Bürgerinnen und Bürger über Europa zu informieren und zu konstruktiven Auseinandersetzungen mit europapolitischen Themen anzuregen. Bei den diesjährigen Europawochen steht die Europawahl (6. bis 9. Juni 2024) besonders im Fokus.

Webseite zum Europatag 2024 beim Europäischen Parlament

Veranstaltungen und Aktionen in den Europawochen
Wo können Sie mitmachen, sich informieren und Ihre Meinung einbringen:

Hessen
Europawochen in Hessen

Deutschland
Aktivitäten rund um den Europatag in Deutschland

Europaweit
Veranstaltungen der EU-Institutionen

Hintergrund:

Am 9. Mai 1950 präsentierte der französische Außenminister Robert Schuman in seiner historischen Rede die Grundidee einer vertieften europäischen Zusammenarbeit, ein Projekt, um die Völker Europas zusammen zu bringen und dauerhaft Frieden und Demokratie zu sichern. Die auf seinen Vorschlag beruhende „Europäische Gemeinschaft für Kohle und Stahl“ war die Grundlage der heutigen Europäischen Union.

Das Europäische Dokumentationszentrum (EDZ) lädt in Kooperation mit Pulse of Europe Darmstadt und dem Deutsch-Französischen Kreis Darmstadt ein zur Veranstaltung:

„Rapid Fire Europe Q&A“ – Kandidat:innen der Europawahl stehen Rede und Antwort!

Wann: 23. Mai 2024 um 19:30 Uhr, Einlass ab 19:00 Uhr (Infostände im Foyer)

Wo: Justus-Liebig-Haus, Große Bachgasse 2, 64283 Darmstadt
Anfahrtsbeschreibung

Kandidatinnen und Kandidaten zur Europawahl (CDU, SPD, B‘90/Die Grünen, FDP, Volt) präsentieren in Kurzimpulsen ihre Standpunkte zu den Themen:

- Künstliche Intelligenz /Digitales

- Klimaschutz

- Äußere Sicherheit und Verteidigung

Das Publikum kann seine Fragen direkt (auch interaktiv mit dem Handy) an die Kandidat:innen der Parteien stellen und so mit den Politiker:innen ins Gespräch kommen.

Diese Kandidat:innen stehen Ihnen Rede und Antwort:

Weitere Informationen zur Veranstaltung

Der Hohe Vertreter und Vizepräsident der Europäischen Kommission Josep Borrell und der für Krisenmanagement zuständige Kommissar Janez Lenarčič haben die Lage der Menschen im Gazastreifen als beispiellos bezeichnet. „Hunger darf nicht als Kriegswaffe eingesetzt werden. Was wir sehen, ist keine Naturkatastrophe, sondern eine vom Menschen verursachte Katastrophe, und es ist unsere moralische Pflicht, diese zu beenden.

Neue Bewertung der Ernährungssicherheit in der Region
Borrell und Lenarčič beziehen sich in ihrer gemeinsamen Erklärung am 18. März 2024 auf die neueste Bewertung der Lage in Gaza nach der IPC-Skala (Integrated Food Security Phase Classification), einer internationalen Klassifizierung der Ernährungssicherheit. Sie betonten, die neue Bewertung deute darauf hin, dass der Region das schlimmstmögliche Szenario bevorsteht. Im Norden des Gazastreifens stehen 70 Prozent der Menschen unmittelbar vor einer Hungersnot. In der Mitte und im Süden ist die Hälfte der Menschen mit katastrophaler Ernährungsunsicherheit konfrontiert. Es wird davon ausgegangen, dass sich die Lage in den nächsten Wochen und Monaten rasch verschlechtert und dann auch der Süden von einer Hungersnot betroffen ist.

Die Erklärung von Josep Borrell und Janez Lenarčič zur Hungersnot in Gaza in vollem Wortlaut

Länderseite Palästina


Über das IPC
Das Integrated Food Security Phase Classification (IPC) bietet Analysen zur Ernährungsunsicherheit und akuten Unterernährungssituationen, um Entscheidungsträger über Notfallmaßnahmen sowie mittel- und langfristige Politik und Programmplanung zu informieren.

Links zu den Aufzeichnungen vergangener Veranstaltungen oder Webinaren finden Sie hier .