Open Access an der TU Darmstadt

Die TU Darmstadt unterstützt den freien Zugang zu wissenschaftlichen Informationen, zu Quellen des menschlichen Wissens und des kulturellen Erbes, kurz Open Access. Sie hat dazu die „Berliner Erklärung über den offenen Zugang zu wissenschaftlichem Wissen“ unterzeichnet und sich der Erklärung „Moving Forwards on Open Access“der LERU (League of European Research Universities) vom Oktober 2015 angeschlossen.
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler an der TU Darmstadt sollten nach Möglichkeit die digitalen Volltexte ihrer Publikationen im Open Access verfügbar machen. Dies kann auf zwei Wegen geschehen.
Green Open Access
Mit grünem Open Access ist gemeint, dass zusätzlich zu einer Veröffentlichung in einer kostenpflichtigen Zeitschrift eine digitale Version des Beitrages sofort oder nachträglich über einen institutionellen oder disziplinären Dokumentenserver verfügbar gemacht wird.
Die ULB bietet mit TUprints dazu ein umfassendes Angebot für Ihre elektronische (Zweit)-Veröffentlichung.
Gold Open Access
Mit goldenem Open Access ist gemeint, dass z.B. wissenschaftliche Aufsätze durch Veröffentlichung in einer Open-Access-Zeitschrift unmittelbar nach Qualitätssicherung (Peer review, Begutachtung, Lektorat) frei online verfügbar sind.
Gold Open Access ist öfter mit Publikationsgebühren (APC = Article Processing Charge) verbunden. Seit 2017 unterstützt daher ein Publikationsfonds Autoren der TU Darmstadt bei der Veröffentlichung in kostenpflichtigen Open-Access-Zeitschriften.

Allgemeines zu Open Access
- Die deutschsprachige Plattform open-access.net versammelt viele grundlegende Informationen zu Open Access.
- Fragen rund zum Urheberrecht beantwortet IUWIS, die Infrastruktur Urheberrecht für Wissenschaft und Bildung.
- FAQ zum Zweitveröffentlichungsrecht der Allianz der deutschen Wissenschaftsorganisationen, 2015.
- Die Sherpa/RoMEO-Datenbank beantwortet die Frage: „Was gestatten einzelne Verlage bei der Selbstarchivierung im Open Access?“.
- SPARC Europe- Scholarly Publishing and Academic Resources Coalition in Europe.
- Opening Science – The Evolving Guide on How the Internet is Changing Research, Collaboration and Scholarly Publishing.
- Ein Video von PhD-Comics zur Frage: „What is Open Access?“.
Positionspapiere
- Berliner Erklärung über den offenen Zugang zu wissenschaftlichem Wissen, 2003.
- „Positionen zur Schaffung eines wissenschaftsadäquaten Open-Access-Publikationsmarktes“. Ein Positionspapier der AG Open-Access-Gold im Rahmen der Schwerpunktinitiative Digitale Information der Allianz der deutschen Wissenschaftsorganisationen, 2015.
- „Christmas is over. Research funding should go to research, not to publishers!“ Moving Forwards on Open Access- LERU statement for the 2016 Dutch EU Presidency, October 2015.
- The Cost of Knowledge – die 2012 von Mathematiker und Fields-Medaillen-Träger Timothy Gowers initiierte Boykott-Initiative gegen den Wissenschaftsverlag Elsevier.
Recherche nach Open-Access-Publikationsmöglichkeiten
- Das Directory of Open Access Journals (DOAJ) ist eine Online-Datenbank, die einen Überblick über alle qualitätsgesicherten wissenschaftlichen Open-Access-Zeitschriften bietet.